Ich bin wieder da. Zurück vom Amazonas. Mein großer backpacking Rucksack ist komplett nass, meine Hand ist schwarz tatowiert und ich bin voller Armbänder die mir da von Eingeborenen geschenkt wurden.
Was soll ich jetzt sagen, nehmt euch ein bisschen Zeit, holt was zu trinken, ich glaube, dass wird ein längerer Post.
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n paar Leute in Bogotá |
So, ich hatte ja schon sowet alles vorbereitet, Gummistiefel, Regenzeug, Repelente gegen die Moskitos ( die dort sehr freundlich sind, muss man sagen) und 10 Tage Tiamin genommen, dass schmeckt so scheiße das Zeug.
Ich hatte nur noch keinen Rucksack, was um 8 uhr Abends ziemlich ungeschickt ist. Also sind wir überall hingefahren, und nach n paar Stunden hab ich mir dann einen 50 Liter Rucksack gekauft, Totto, Qualität.
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kleine Spinne :D |
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el Guante |
mal wieder gesehn.
Rein ins Flugzeug, die Sicherheits Kontrollen sind übel ( n Freund von mir hat ein Taschenmesser mit rein bekommen). Eine Stunde Flug, und wiedereinmal in Bogotá, alle kaufen Café und versuchen nicht zu müde auszusehn, trotz der verdammtnochmal frühen Stunde werden angeregte Unterhaltungen geführt, nach einer Stunde warten führt uns der Instikt dann doch wieder zu MC Donalds, die Mädchen essen was, ich kann die Frühstückssheiße nicht sehen. 2 Stunden warten, wir sitzen da, gucken aus dem großen Fenster auf die Ganzen Flugzeuge und Fragen uns woher sie kommen, irgentwann fangen wir an Uno zu spielen, 3 Stunden, mir ists mitlerweile so langweilig, dass ich anfange mit Jenni, der Taiwanesin, meine in der Schule erworben Mandarin Kenntnisse zu diskutieren, dann endlich, unser Flug. Fercho, unser Organisator, hält noch eine seiner vielversprechenden Reden über die Gefahren dies dort gibt und was wir alles machen werden, man kann es kaum noch erwarten. nach anderthalb Stunden kann man aus dem Fenster schon den Amazonas sehen. sieht aus wie ne rieseige braune Schlagen die sich durch ein unendliche grüne Fläche schlängelt.
Wir landen auf dem kleinsten Flughafen den ich je gesehn habe, in Leticia, der Amazonas Hauptstadt von Kolumbien. Sobaldt man aus der Tür raus ist, schläft einem die schon bekannte Hitzemauer ins Gesicht, dass Problem ist meiner Ansicht nach jedoch nicht die Hitze, sonder sie Luftfeuchtigkeit, die hier undgeähr bei 80, 90 % liegt.
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Unser Boot leogt an einem schmalen Steg an, es gibt Papageiein und wir essen zu Mittag. Es werden dann noch viele Fotos gemacht und weiter gehts im Boot, unser Ziel ist der Park Amacayacu. Alle legen ihr Sachen in den mosktitosicheren Raum wo wir alle geschlafen haben. Es gibt Abendessen. Als es dunkel wird gehen wir los, in den Urwald. Die Gummistiefel angezogen, und rein in den Schlamm. Es herrscht absolute Dunkeltheit. Die Taschenlampe leuchtet auf ein Schild und wir sehen die erste Tarantel, handtellergroß, war noch ne ganz junge. Angekommen am "Arbol Mardre" ( Mutterbaum, über 500 Jahre alt und ungefähr 40 Meter hoch) machen alles ihre Taschenlampen aus, man hört den Wald. Jeder ist völlig angespannt, es könnte einem ja ne Tarantel auf den Kopf fallen oder so, und dann klingelt ein Telefon, das giebts doch nicht, mitten im Urwald -.-
Wir bleiben noch ein bisschen wach und reden, aber dann geht jeder in sein Moskitonetzhochbett. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen zieht wieder jeder seine Gummistiefel an, zusätzlich giebts noch ne Kletterausrüstung. Im Kanu geht los in den überfluteten Regenwald ( es ist grade Regenzeit) wir steigen aus, laufen ein bisschen und meine Gummistiefel füllen sich mit Wasser, na Klasse :D
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Der Baum auf den wir klettern sollen ist ziemlich hoch, ungefährt 38 Meter, aber von dort oben sieht man ziemlich weit. Ein paar Mädchen sind am verzweifeln, die Moskitos stechen durch die Hose, Morton , der 2 Meter große Däne hat einen koplett roten Rücken, mich stechen sie fast gar nicht, verstehe ich nicht, finde ich aber sehr gut. Nach der anstregenden Kletterei kommt man oben an und sieht in jede Richtung ein grünes Waldmeer. Nach dem Überqueren einer Hängebrücke gings dann wieder nacht unten.
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Touristen : 34000, Einheimische 13000 :D |
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Am Abend haben wieder alle zusammen gegessen. Am nächsten Tag giebts ein Tribu Spiel, die Gruppe wir aufgeteilt und in Manschaftten muss man irgentwass schaffen. Wir wurden mit ein paar Kanus in einem abgelgen See ausgesetzt und mussten wieder nach Hause finden :D Mein Boot war das erste das angekommen ist und unsre Tribu hat gewonnen, wir haben den Rekord von den ganzen Kolumbianischen Schulen gebrochen. Vollkommen erschöpt gings zurück, nach dem Abendessen durften wir auch einer art heiligen Papier malen, das bei Vollmond von den Eingeborenen aus Baumfasern gewonnen wird, sau cool.
Heute ist unser Ziel ein abgelgenes Hotel in Peru. Die Seen sind alle zugewachsen und wir müssen mit den Booten unseren Weg dadurch suchen. Abends Angekommen gibt es keinen Strom, und wir essen gute Sandwiches und reden. Dann gehen wir auf die duche nach Alligatoren. Ich habe unefähr drei mal ein paar rote Augen gesehen, und wurde gesagt die können so ein halben bis 3 Meter lang sein, was zur Hölle machen wir wenn wir nen 3 meter Alligator finden ?! naja letztendlich haben wir dann doch keinen gefangen, die haben sich alle in die überfluteten Wald zurückgezogen wo wir nciht hinkonnten...
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Alle werden von schreien geweckt, ob jemand Empfang hat, natürlich hat keiner, eine Frau wurde von einen Skorpion gestochen. Wir müssen los, sie leigt in unserem Boot und atmet fast nicht mehr, okay das war ziemlich übel, wir habens dann aber noch geschafft zum Glück.
Am letzen Tag waren wir dann wieder in Leticia, haben Souvenirs gekauft und sind im Pool geschwommen.
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Wir haben gegessen ( in Brasilien, wir sind über die Grenze :D ) und zufälligerweise sind ein paar heiße Sambatänzerinnen vorbeigekommen die für uns getanzt haben. Es wurden noch ein paar Reden gesagt, alles waren traurig weil man schon wieder gehen musste, aber auch gleichzeitg glücklich da wir uns auf der Insel Gorgona schon bald wiedersehen werden.
Ich muss jetzt aufhören, ist schon ziemlich viel.
Tut mir echt leid, hat mal wieder länger gedauert...
Ich vermisse euch sehr
Lukas
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Liebster Lukas, was für ein schöner Blog. Du hast wieder mal unglaubliche Sachen erleben dürfen, das freut mich sehr für Dich. Ich frage mich nur, wie wird Dir das ganz "normale" Leben in Leu wohl schmecken????????????Ich freue mich immer riesig wenn ich von Dir was höre und vor allem freue ich mich, wenn ich Dich endlich wieder in die Arme schließen kann. Viel Spaß weiterhin, Deine Rita
AntwortenLöschenPS.
AntwortenLöschender titel heißt übersetzt :
AMAZONASAMAZONASAMAZONASAMAZONASAMAZONAS :D